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Am vergangenen Samstag den 05. September 2020 fand die ordentliche Kreisvollversammlung im Bürgerhaus Henstedt-Ulzburg statt.
Kreissprecher Konstantin Braas berichtete aus dem vergangenen Vorstandsjahr. Es begann mit regelmäßigen Kreistreffen zur Organisation der Vorstandsarbeit. Während dieser Zeit fanden zwei „Pizza und Politik“-Veranstaltungen statt, eine Veranstaltung zum Thema “Mobilität der Zukunft”, die andere zur bisherigen Arbeit der Bundesregierung. Weiterhin führten die Jusos mehrere erfolgreiche Unterschriftensammelaktionen gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Stefan Weber zum Volksbegehren zum Schutz des Wassers in Bad Bramstedt, Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen durch. Während des Vorstandsjahres war Jannis Schatte für den Verband federführend an der Organisation von zwei Demonstrationen gegen die AfD beteiligt.
Mit der Entlastung des Vorstandes bedankten sich die Mitglieder für die Vorstandsarbeit von Konstantin Braas und seinem Team im vergangenen Jahr.
Unter dem Motto „Der progressive Kreisverband Segeberg!“ stellte der kandidierende Marc Dominique Krampitz das Arbeitsprogramm für das kommende Vorstandsjahr vor. In dem Arbeitsprogramm geht es wesentlich um die Bundestagwahl 2021 und die Forderung das Wahlalter auf 16 Jahre herabzusetzen, sowie es auch Ziel ist sich mit den anderen parteilichen Jugendorganisationen zu vernetzen und auf die Gründung eines “Verbands Politischer Jugend (VPJ)” hinzuarbeiten.
Mit einem einstimmigen Ergebnis wurde der 21-jährige Marc Dominique Krampitz aus Kaltenkirchen zum neuen Vorsitzenden des Juso-Kreisverbandes gewählt.
Stellvertretende Vorsitzende wurden die 28-jährige Aurelia Maria Kreutzmann aus Hartenholm und der 19-jährige Konstantin Braas ebenfalls aus Kaltenkirchen gewählt.
Als Besitzer*innen stellten sich Sarah Tews, Jan Brüggemann, Johan Lüthje, Marlon Westphal, Rasmus Henke und Jan Ole Notzeblum zur Wahl.
Als Beisitzer*in im SPD-Kreisvorstand normierten die Jusos den Norderstedter Tobias Schloo für die Wahl auf dem kommenden Kreisparteitag.
Anschließend stellten sich 4 von 5 Kandidaten für den Wahlkreis 8 vor und wurden eingehend durch die Anwesenden befragt. Hauptthema für die Jusos ist die aktuelle Europapolitik und die Brexit-Entwicklung, Einsätze der Bundeswehr, Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und erneuerbaren Energien besonders wichtig.
Jusos besuchen die Polizeidirektion Bad Segeberg: „Die Polizei braucht Verstärkung!“
Am 19. Oktober besuchten Frederik Digulla (25), stellvertretender Landesvorsitzender der Jusos Schleswig-Holstein, und Jana Stuth (15), stellvertretende Vorsitzende der Kreisjusos, im Rahmen der Praxiswoche der Landesjusos die Polizeidirektion Bad Segeberg. Unter anderem trafen sie Andreas Görs, den Leiter der Polizeidirektion, und nahmen an Streifenfahrten teil. Bei dem Besuch lernten die Nachwuchspolitiker Aufbau und Organisation sowie die praktische Arbeit der Polizei kennen.
Um 10.30 begann der Tag mit einer Präsentation des leitenden Polizeidirektors Andreas Görs. Die Polizeidirektion, zuständig für die Landeskreise Segeberg und Pinneberg, ist der größte der sieben Polizeibezirke in Schleswig-Holstein. Insgesamt sind hier 930 Personen beschäftigt. Themen des folgenden Gesprächs waren insbesondere der Personalmangel, die Zusammenlegung von Dienststellen und die Weiterentwicklung der Polizeiarbeit.
Ingo Minnerop, Leiter der Kriminalpolizeiinspektion, stellte die aktuellen Kriminalitätsschwerpunkte im Kreis Segeberg vor. Schwerpunkt ist die Einbruchskriminalität im Hamburger Rand. Aber auch politisch motivierte Straftaten und die latente Terrorgefahr beschäftigen die Polizeidirektion. Im Jahr 2015 gab es 100.000 Soforteinsätze, 37.385 Straftaten und 12.800 Verkehrsunfälle im Zuständigkeitsbericht der Direktion. Die Aufklärungsquote liegt im Landesschnitt.
Im Gespräch mit dem Personalratsvorsitzenden Krause und dem Dienststellenleiter Klaus Tiemann wurde deutlich, dass die mangelnde Personalausstattung eine große Belastung bedeutet. Die neu geschaffenen Stellen sind nicht sofort spürbar, weil die Beamten erst ausgebildet werden müssen, was kurzfristig zusätzliches Personal bindet. Trotzdem wurde begrüßt, dass das Problem endlich angegangen wird. Auch die verbesserte Ausrüstung stößt auf Zustimmung. Insgesamt sei die Stimmung gut. Im Anschluss an die Gespräche nahmen die beiden Jungsozialisten an Streifenfahrten des örtlichen Polizeireviers und der Autobahnpolizei teil, um sich ein eigenes Bild von der Polizeiarbeit zu machen. Dabei ergab sich auch die Möglichkeit zum Austausch mit den Beamten, die täglich Dienst auf der Straße tun.
Der stellvertretende Landesvorsitzende Frederik Digulla aus Wahlstedt zog ein positives Fazit: „Unsere positive Erwartung wurde bestätigt: Die Polizeidirektion Bad Segeberg hat ein kompetentes und engagiertes Team. Allerdings merkt man deutlich den Personalmangel. Wir haben gesehen: Die Polizei in Schleswig-Holstein braucht Verstärkung. Die Landesregierung hat erste Schritte unternommen. Kurzfristig wurden 200 neue Stellen geschaffen und die Ausbildungsplätze verdoppelt. Auch in die Ausrüstung wurde investiert. Wer die eigene Gesundheit für unsere öffentliche Sicherheit einsetzt, braucht den besten Schutz. Mit neuen Pistolen und Schutzwesten ist in diesem Bereich einiges passiert. Klar ist aber auch geworden: Für das zusätzliche Personal müssen auch gute Rahmenbedingungen geschaffen werden. Das heißt zusätzliche Streifenwagen und Räumlichkeiten. Dann sind wir mittelfristig auf einem guten Weg.“
Die stellvertretende Kreisvorsitzende Jana Stuth aus Neversdorf ergänzte: „In den Gesprächen ist uns der positive Umgang der Polizei mit der Flüchtlingssituation aufgefallen. In der neuen Unterkunft am LeVo Park befindet sich beispielsweise eine Dienststelle mit acht Beamten. Anders als in vielen Herkunftsländern, lernen die Geflüchteten die Polizei so als Freund und Helfer kennen. Ebenfalls erfreulich: Einen auffälligen Anstieg der Straftaten in Verbindung mit der gewachsenen Zahl an Flüchtlingen gab es nicht.“
Die Praxiswoche der Jusos Schleswig-Holstein findet bereits das dritte Jahr in Folge statt. Sie geht vom 17. bis 23. Oktober. In diesem Zeitraum absolviert der SPD-Nachwuchs überall im Land Praxistage in Unternehmen, Einrichtungen und Verbände. 2015 hatten Stuth und Digulla das Jobcenter in Bad Segeberg besucht. Im Jahr 2014 besichtigte Digulla die Firma Grundfos in Wahlstedt.
Am Montag, dem 5.September 2016 veranstalteten die Jusos Segeberg und Stormarn erstmalig eine gemeinsame Kreisvollversammlung im Bürgerhaus in Bad Oldesloe. In der Veranstaltung ging es darum, eine Empfehlung für die Wahlkreiskonferenz der SPD für einen der 4 SPD-Bewerber für den Bundeswahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte abzugeben. Zur Veranstaltung kamen über 30 Jungsozialistinnen und Jungsozialisten nach Bad Oldesloe. Die Moderation übernahm der Juso-Landesvorsitzende Niclas Dürbrook. Nach ausgiebiger Diskussion kamen die Jusos aus Segeberg und Stormarn zum ersten mal zu einem gemeinsamen Votum. 64,3 Prozent der Anwesenden sprachen sich für Alexander Wagner aus. Udo Fröhlich überzeugte 21,4 Prozent der Jusos und Martin Ahrens und Mahmut Cinar erhielten jeweils 7,1 Prozent.
Auch dieses Jahr wurden in ganz Schleswig-Holstein Stundenpläne von den Jusos verteilt – und wir waren mit dabei. Den Schülern etwas nützliches mitzugeben, und dabei trotzdem auf unsere wichtigsten Themen aufmerksam zu machen ist für uns jedes Jahr wieder eine Freude.
Hier findet ihr den Stundenplan zum Ausdrucken!
Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität: Für diese Werte stehen wir als Jusos ein. Unsere Solidarität stellten wirs wieder einmal unter Beweis, indem wir im Rahmen einer Bustour mit Jusos aus dem ganzen Landesverband nach Rostock-Lichtenhagen fuhren, um dort unsere Partei und auch die Jusos MV im Endspurt ihres schwierigen Wahlkampfes zu unterstützen.
Die beteiligten Jusos aus dem Kreis Segeberg (v.l.n.r): Kilian, Marius, Christopher, Thore, Leonie, Frederik, Lisa
Mehr Informationen und Videos vom Landesverband findet ihr hier.
Die SPD wurde nicht nur stärkste Kraft mit etwa 8%p. über dem Bundestrend, wir konnten in unserem „Gastwahlkreis“ auch das Direktmandat für Ralf Mucha holen! Das bedeutet, Rostock bleibt rot. Und Erwin Sellering konnten wir auch die Hand schütteln. Ein gelungener Ausflug, trotz der AfD-Erfolge.
Die Jusos Segeberg gehen mit neuem Personal in das Wahlkampfjahr!
Im Rahmen einer Roten Denkfabrik machten wir die Alternative für Deutschland zum Thema. Da diese Partei keineswegs homogen ist, und in der Öffentlichkeit vollkommen unterschiedlich wahrgenommen wird, bezogen wir uns auf das auf dem jüngsten Bundesparteitag beschlossene Grundsatzprogramm und stellten zum ersten Kapitel einige Punkte fest:
Die AfD ähnelt einer Blase, die zu platzen droht: Sie ist Sammelbecken unterschiedlichster Ideologien (gegen die sie sich laut S. 4 Z. 26 wehren) und ist sich alles andere als einig. Die AfD ist in diesem Zustand nicht in der Lage, Politik zu betreiben, da sie oft nicht weiß, wofür sie steht. Doch dort liegt gerade die große Gefahr: Jeder Anhänger und Wähler fühlt sich dort mehr oder weniger vertreten.
Wir werden uns auch in Zukunft mit den Inhalten der aufstrebenden Partei beschäftigen, und versuchen, dabei Neutralität zu wahren, um auf die unabweisbare Veränderung in der Politik zu reagieren, dabei jedoch unseren sozialdemokratischen Idealen treu bleiben.